Undra und Gorperi Suone

Von Ausserberg durchs wilde Baltschiedertal nach Eggerberg

Wandermonat April. Bereits die 8. Wanderung unternahmen wir heute in diesem heute zu Ende gehenden und trockenen Monat April. Mit dem BLS Lötschberger fuhren wir die Nordrampe hoch nach Kandersteg, welche wir am Ostermontag bewandert haben, und durch den alten Lötschbergtunnel an die Sonnigen Halden nach Ausserberg. Sonnig war es heute wieder und auch warm, leider blies die Bise wieder.
Bis Mili liefen wir auf dem oberen Südrampenweg, nahmen aber nicht den Abstieg, sondern liefen alles der Undra Suon entlang ins Baltschiedertal hinein. Die Suone führt viel Wasser, was auch vonnöten ist, da dieses kostbare Nass für das Bewässern des Kulturlandes benötigt wird. Das Begehen der Undra Suon empfiehlt sich nur für trittsichere und einigermassen schwindelfreie Wanderer, da der Weg schmal ist und durch viele abschüssige Stellen verläuft. Nach etwa eineinhalb Stunden Marschzeit machen wir in Ze Steinu im wilden Baltschiedertal eine längere Mittagspause und geniessen die Sonne und die Stille. Talauswärts gehen wir auf der linken Flanke der Gorperi Suone entlang. Für mich gehört die Gorperi Suon zu den schönsten und spektakulärsten Wasserleiten, weshalb wir ihrem Verlauf durchs Baltschiedertal heute bereits zum 2. mal folgten.  In Eggen, ob Eggerberg und Visp gelegen, können wir das Waldbrandgebiet vom Dienstag sehen. Einfach nur traurig. Von Eggerberg fahren wir mit dem Lötschberger nach Brig, steigen dort auf den IC durch den Basistunnel nach Bern um.

Strecke: Ausserberg Bhf. 931 m - Mili 1040 m - Undra Suone - Ze Steinu 1287 m - Gorperi Suone - Eggen 1017 m - Eggerberg 904 m
Zeit: 3 Stunden 30 Minuten
Höhenunterschied: 350 m aufwärts, 400 m abwärts
Technik: Nur für Schwindelfreie und Trittsichere
Kondition: leicht bis mittel


Undra Suon


Gorperi Suon


Baltschiedertal mit Bietsch- und Stockhorn

Das Waldbrandgebiet ob Visp

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