Grächen

Die mit dem heutigen Tage zu Ende gehende Woche war sehr anstrengend. Gestern Samstag musste ich sogar noch bis 14 Uhr arbeiten. Um 15 Uhr unternahm ich bei diesem super schönen Wetter noch eine kleinere Velotour von hier nach Wichtrach und zurück (ca. 30 km) und konnte so gut abschalten und mich ins kurze Wochenende einstimmen.
Darum musste es heute wieder ins Wallis gehen. Ich habe es vermisst. Es zieht mich immer wieder dorthin. Ohne Wallis kann ich nicht mehr sein. Derzeit überlegen wir uns, wo wir im nächsten Sommer unsere Ferien verbringen wollen. Klar ist, dass wir nicht mehr nach Fiesch gehen werden, obwohl wir dort jeweils ein super Ferienhaus mieten konnten, wo wir uns total wohl und sogar zu Hause fühlten. Ich werde es vermissen. Meine Freundin möchte wenn möglich nicht mehr ins Wallis, trotzdem fuhren wir heute zur Rekognoszierung nach Grächen, mit dem Ziel, bloss eine leichte Wanderung zu unternehmen.
Grächen habe ich mir anders vorgestellt. Nein, enttäuscht bin ich nicht, aber auch nicht sooo begeistert. Ich dachte, Grächen sei zum Teil autofrei und man dürfe bloss bis kurz vors Zentrum fahren, das Dorf und die Umgebung seien dann lärm- und geruchsfrei. Dem ist leider aber nicht so. Jänusode. Mindestens ein Sympathiepunkt minus.
Ab Visp fährt das Postauto ab und zu direkt nach Grächen, was die Anreise ein wenig angenehmer macht. Nach der Ankunft in Grächen schlenderten wir durchs Dorf, folgten dem Wanderweg "Rundweg Waldweg" (oder so ähnlich), wanderten später der Drieri Suone entlang bis wir dem Wegweiser "Z'Seew" folgten. Wir stiegen zum idyllischen Grächener See ab, schossen dort ein paar Fotos und wanderten wieder aufwärts, dieses mal zur Bineri und zur Eggeri Suon auf. Auf dem Hüterweg der Eggeri liefen wir bis Bärgji, von wo wir uns auf den Rückweg nach Grächen machten. Für diese kleine Wanderung benötigten wir ca. 3 Stunden, dies bei einem gemächlicheren Tempo als sonst.

Z'Seew (Grächner See)

Eggeri Suon

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