Touren und Tafeln

So heisst eine Rubrik auf hikr.org, einem Tourenportal, auf dem ich täglich einige Minuten verweile. Getafelt haben wir köstlich, getourt eher weniger, aber da der letzte Eintrag schon fast ein Monat her ist, schreibe ich über den heutigen Spaziergang wieder einmal einen Beitrag. Um dem Hudelwetter zu entfliehen, fuhren wir heute in der 1. Klasse via Brig und Domodossola nach Locarno. Da ich in dieser Woche Geburtstag hatte, lud ich meine Freundin in unser Stammrestaurant an der Piazza Grande in Locarno zum Essen ein. Leute, die mich noch nicht so lange kennen, sagen über mich, dass ich ja immer nur ins Wallis fahre. Mittlerweile stimmt das ja, das Wallis ist heute meine bevorzugte Wanderregion und deshalb hat es auf diesem Blog sehr viele Berichte darüber. Bis vor 2 Jahren verbrachten meine Freundin und ich, mit der ich jetzt bereits seit 13 Jahren zusammen bin, unsere Sommerferien immer im Tessin, meistens in der Region Locarno. Auch sonst fahren wir mehrmals jährlich ins Tessin, meistens bloss für einen Tagesausflug, so wie heute. Im Locarnese war es heute nämlich sonnig und schon fast frühlingshaft mild, eine willkommene Abwechslung zur Kälte, zum Dauerregen und zu den stürmischen Winden der letzten Tagen hier im Mittelland. Gerne hätten wir in den letzten Tagen eine Winterwanderung im Wallis unternommen oder wären mal Schlitteln gegangen, aber bei Dauerschnee in den Alpen machte es uns bis dahin nicht an, da wir Schönwetterwanderer sind.
Zum Verdauen unternahmen wir folgenden Spaziergang:

Route: Von Locarno alles dem Seeufer entlang nach Tenero
Zeit: 1 Stunde
Auf der Gotthardstrecke fuhren wir via Luzern nach Bern zurück. 
Positiv:
  •  das Prachtswetter in Locarno
  •  das feine Essen
  •  Die Rückfahrt von Locarno nach Luzern im Panoramawagen
Negativ:
  • 15 minütige Verspätung des Zuges von Thun nach Domodossola, so dass wir fast den Anschluss verpasst haben
  •  die Fahrt im Schüttelexpress durchs Centovalli (mir ist's immer noch leicht trümmlig)

Kommentare

  1. Jepp, Tenero-Locarno oder umgekehrt oder beides ist ein ganz patenter Anfangsjahrspaziergang. Da verzeiht man sogar den Nordföhn.

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  2. Die Frisur hielt, so schlimm föhnte es also nicht.

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