Bavonatal: Wasserfall Foroglio

Am Dienstag auf der Fahrt mit dem Postauto nach Robiei entdeckten wir den Wasserfall von Foroglio. Den musste ich mir in dieser Woche noch unbedingt aus der Nähe anschauen gehen. Wie ich schon erwähnte, fahren täglich nur 4 Postautokurse ins Bavonatal. Natürlich musste der Besuch des Wasserfalls mit einer Wanderung verbunden werden. Also los in den Bus ins Maggiatal nach Bignasco. Der Wegweiser zeigte eine Zeit von einer Stunde und 50 Minuten nach Foroglio an, vergesst es. Das ist nie machbar. Wir benötigten auf dem Sentiero Cristallina ca. 2 Stunden und 30 Minuten. Nein, wir sind nicht langsame Berner. Wer den Blog schon länger mitverfolgt, weiss, dass wir normalerweise immer schneller sind als die Zeitangabe auf den Wegweisern.

Nicht nur des Wasserfalls wegen wollte ich nochmals ins Bavonatal, nein, dieses raue Tal hat mir allgemein sehr gut gefallen. Das Bavonatal ist nur im Sommer bewohnt, ausser in San Carlo gibt es nirgends Strom und es darf nirgends mehr gebaut werden. So sollte es noch andernorts sein. Diese Rauheit gefällt mir am Tessin. Man kann noch Einsamkeit geniessen. Und man trifft Gleichgesinnte. Ich werde das Ehepaar aus der Nähe von München nie vergessen. Ihr seid so lieb. Wir haben uns so gut verstanden, man hätte meinen können, wir kennen uns schon länger. Ich wünsche euch weiterhin ein gesundes Leben und dass ihr noch viel erleben könnt. Auch wir werden immer an euch denken, wenn wir den Wasserfall von Foroglio sehen.

Strecke: Bignasco Posta 443 m - Mondada 566 m - Sabbione 647 m - Ritorto 650 m - Foroglio 684 m
Höhenunterschied: 400 m aufwärts, 150 m abwärts
Zeit: 2 Stunden und 30 Minuten

Die ganze Woche schon über 30 Grad im Tessin. Beim Aufsteigen auf die Mauer, um dieses Foto von Bignasco zu knipsen, riss meine Wanderhose im Schritt. Untenrum hatte ich dann wenigstens eine gute Lüftung :-)






Im rauen Bavonatal



Wasserfall von Foroglio


Foroglio


Es war heiss und durstig

Jetzt sieht man mich dann lange nicht mehr. Versprochen ;-)


Kommentare

  1. Mit diesem Blog ist das Bild jetzt auch hier angekommen :-)
    Sieht attraktiv aus da im Val Bavona, das sollten wir auch mal besuchen!
    Gruss vom Werner und Timi

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    1. Unbedingt! Ist aber für eine Tagestour aus der Deutschschweiz kaum machbar, weil es wenige Postautokurse gibt. Dir hätte es im Tessin gefallen, es war jeden Tag über 30 Grad kühl :-D

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