Traumhaft schöne, aussichtsreiche und lauschige - aber auch anstrengende - Wanderung von Habkern im Berner Oberland nach Kemmeriboden im Emmental.
Von Ostermundigen sind wir mit der S-Bahn nach Thun gefahren, dort in den IC nach Interlaken West umgestiegen. Mit dem Postauto fuhren wir nach Habkern, Zäundli (Endstation), wo es anschliessend mit dem Bus Alpin (Fr. 11.00 p. P.) zur Lombachalp ging.
Für die Wanderung (Lombachalp 1559 m - Winterröscht 1759 m - Bolberg 1799 m - Stand 1765 m - Hohgant 2164 m - Hohganthütte 1804 m - Schärpfeberg 1290 m - Küblisbühl 1067 m) benötigten wir 5 Stunden und 30 Minuten (reine Wanderzeit, ohne Pausen) und bewältigten dabei im Aufstieg 850 und im Abstieg 1400 Höhenmeter bei einer Distanz von 14 km.
Ein nettes Ehepaar aus dem Kanton Luzern, dem wir im Abstieg begegneten und mit ihnen einige Worte wechselten, nahm uns auf dem letzten Stück von Küblisbühl nach Kemmeriboden Bad mit dem Auto mit (Der Weg wäre auf der Teerstrasse verlaufen). Zeitersparnis ca. 30 Minuten. Vielen Dank nochmals!
Eine solch schöne und lange Wanderung gab natürlich auch für die Kamera einiges her (eine kleine Auswahl der über 200 Fotos finden Sie hier):
Die 2 Kleinbusse des Bus Alpin fahren von der Lombachalp nach Habkern zurück
Ab jetzt geht es für etwa 3 Stunden durch schöne Moorlandschaften und Weiden bergauf
Der Hohgant in noch weiter Ferne
Die Wanderung durch die Naturschutzgebiete bietet tolle Aussichten wie hier auf den Thunersee und die Berner Alpen
Es geht immer noch ein rechtes Stück aufwärts zum Hohgant
Verschnaufen, innehalten, Aussicht geniessen (Eiger, Mönch, Jungfraujoch, Jungfrau)
Der Weg wird immer steiler bei schönem Panorama
Lauschig (noch immer sind wir niemandem begegnet)
Alpenrosen
Sibe Hängste
Schreckhorn 4078 m / Finsteraarhorn 4273 m
Brienzergrat (Brienzer Rothorn, Tannhorn)
Es wird nicht nur immer steiler, sondern auch felsiger
Ein Blick zurück lohnt sich immer (nicht nur auf Wanderungen)
Kraxeleien im Blockschutt
Das bewachsene Brienzer Rothorn. Daneben die vergletscherten Innerschweizer (Titlis in der Bildmitte)
Auf dem Hohgant. Der kommende Abstiegsweg in der Bildmitte. Den Weg zum Furggegütsch (oberer Weg) sparen wir uns
Aussicht vom Hohgant auf die Berner Hochalpen
Der Hohgant 2153 höchster Berg der Emmentaler Alpen bietet eine eindrückliche Rundumsicht
Die Gewitterfront zieht ins Mittelland. Uns steht noch ein 2 1/2 stündiger Abstieg bevor
Abstieg vom Hohgant
Im wunderschönen Naturschutzgebiet Hohgant-Seefeld
Steiler, feuchter und rutschiger Abstieg
Historische Verkehrswege. HD-Weg, welcher während der Zeit des 2. Weltkrieges durch den Hilfsdienst des Strassenunterhaltdetachement 7 aus Bern erstellt wurde aus dem Zweck, vom Kemmeribodenbad (Emmental) eine Verbindung in den Raum Interlaken herzustellen, wo sich das militärische Hauptquartier befand
Im Kemmeriboden Bad
Hier gab es noch einen Kurzaufenthalt, um den Durst zu löschen (während und nach der Wanderung trank ich ca. 5 Liter Wasser und Süssgetränke) und aufs 17.55 h-Postauto zu warten
Eine recht happige Tour mit wirklich ganz tollen Bildern, das verdient meinen Respekt! Für mich wäre das wohl etwas zuviel, mit meinem Junghund Loki sowieso. Ihm hätte sicher auch das Wasser zum Plantschen gefehlt, wir backen noch etwas kleinere Brötchen :-)
AntwortenLöschenGruss vom Werner und Loki
Mitte August gehen wir dann nach Habkern, eine schöne Tour. Gruss Jürg
AntwortenLöschen