Alpe di Neggia TI
Route: Vira 199 m - Piazzogna 356 m - Monti di Piazzogna 778 m - Alpe Sambarsciolo 1080 m - Alpe di Neggia 1395 m - Vira 199 m
Zeitbedarf: 6 Stunden
Auf- und Abstieg: 1300 m
Die Wanderung fand während unseren Sommerferien im wunderschönen Vira (Gambarogno) am Lago Maggiore statt. Ursprünglich wollten wir an diesem heissen Tag auf den Monte Gambarogno wandern, aber es kam anders...
Der Weg beginnt bei der Post in Vira (199 m ü. M.), wo er im Dorf die Bahnunterführung quert. Ab hier führt der Weg nur noch bergauf (eine Höhe von 1300 m ist zu bewältigen), der Strasse entlang, welche zu den Dörfern oberhalb des Sees führt. Wir machen zuerst einen kleinen Umweg über Piazzogna (einen Kilometer ausserhalb befindet sich ein grosser Botanischer Garten). Von hier führt der Weg durch den Wald stets an einem Bächlein entlang, welches man oft überquert, zum Monti di Piazzogna, wo wir einen ersten Halt einlegen und die schöne Aussicht auf den Lago Maggiore, das Maggia Delta und die Brissago Inseln geniessen. Ab hier wird der Weg und das Gelände rauer. An gewissen Stellen wähnt man sich weit weg jeglicher Zivilisation. Auf der Alpe di Sambarsciolo, 1080 m ü. M., verlassen wir für eine kurze Zeit den Wald und machen in der heissen Mittags-Sonne eine Pause.
Der Weg führt wieder in den Wald, es wird steiler, die Wegspur ist im Laub und im Dickicht (Farne) nicht immer zu sehen, doch markiert ist der Weg stets gut. Wir erreichen einen Grat, bald verlassen wir endlich den Wald und können wieder das herrliche Panorama geniessen. Die Sonne brennt und die Strapazen machen sich langsam in den Beinen bemerkbar. Auf dem höchsten Punkt (1554 m) der Wanderung, unterhalb der Alpe die Lierna, teilt sich der Weg in 2 Richtungen: Monte Gambarogno und Alpe die Neggia. Wir entscheiden uns nicht weiter auf zu steigen, weshalb wir uns auf den leichten Abstieg zur Alpe di Neggia begaben, wo wir uns im Berg-/Passrestaurant stärkten. Ab hier fahren wenige Postautokurse ins Tal. Da wir zu lange hätten warten müssen, entscheiden wir uns, auf der Passstrasse hinunter zu wandern, was kein guter Entscheid war.
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