Engelberg
Durch die Schlucht der Engelberger Aa von Grafenort nach Engelberg
Strecke: Grafenort 569 m - Aaschlucht - Eugenisee - Engelberg 1000 m
Zeit: 2 Sunden 30 Minuten
Höhenunterschied: 450 m aufwärts
Technik und Kondition: leicht
Weitere Bilder: da
Ich bin Berner durch und durch. Meine Wurzeln reichen trotzdem bis in die Innerschweiz, in den Kanton Obwalden nach Engelberg. Meine Grossmutter väterlicherseits stammt aus Engelberg. Sie ist in jungen Jahren in den 1940er Jahren ins Unterland gegangen, ins Untere Emmental, arbeitete dort in einem Landgasthof und lernte einen flotten Emmentaler kennen. Später heiratete sie und wurde Mutter von 3 Kindern, mein Vater war das Älteste. Meine Grossmutter lernte ich nicht richtig kennen, verstarb sie, als ich 5 Jahre alt war. Meine Erinnerungen an sie sind schwach.
Das erste und letzte mal in Engelberg war ich ein paar Jahre nach dem Tod meiner Grossmutter, als wir meiner Urgrossmutter einen Besuch abstatteten. Sie war, genau so wie es auch meine Grossmutter gewesen ist, streng gläubig. Keine Messe im Kloster verpasste sie. Kurze Zeit später holte der Herr auch sie zu ihr.
Den Bezug zu Engelberg habe ich danach verloren, was nicht heisst, dass ich diesen Ort aus meinem Gedächtnis gelöscht habe. Verbunden war ich ihm tief drinnen irgendwie immer ein wenig, und mir war immer klar, dass ich irgendeinmal wieder dort hingegehen will. Ja, und jetzt besitze ich das GA, kann also "umsonst" hinfahren. Die Zeit ist nicht knapp bemessen über die Ostertage, kann ich doch 4 Freitage geniessen. Und im Wallis war ich gestern, dort muss ich regelmässig hin, weil es mich immer wieder hinzieht.
Grosse Lust auf eine grosse Tour hatten wir gestern nach der Südrampenwanderung nicht. Jetzt kommt man halt langsam in ein Alter, in dem die Regeneration etwas länger dauert und einen immer etwas schmerzt. Meiner Freundin sage ich dann immer, dass man nach einer Wanderung Schnmerzen haben muss, sonst sei man nämlich zu wenig weit gelaufen. Ein bisschen Wandern wollten wir aber schon, erst recht bei diesem schönen Wetter. Also suchte ich im Internet auf den einschlägigen Seiten nach einer kurzen Wanderung in Engelberg. Auf http://www.wandersite.ch/Tageswanderung/585a_Obwalden.html wurde ich dabei fündig, wieder einmal.
Wir fuhren also via Bern nach Luzern. Dort stiegen wir auf die Zentralbahn um. Eine Station vor Engelberg, in Grafenort, verliessen wir den mit Indern gut gefüllten Zug. Wir gehen zum Ufer der Engelberger Aa, welche kaum Wasser führt. Nun laufen wir alles der Engelber Aa entlang Richtung Engelberg. Anfänglich steigt der Weg nur leicht. Mi zunehmender Dauer, etwa ab der Obermatte, verläuft der Fluss und der Weg durch die Schlucht. Ab hier wird es steiler. Durch das Unwetter im Jahre 2005, durch das Engelberg für 2 Wochen von der Aussenwelt abgeschnitten war, riss die Aa einen Teil des Wanderweges mit. Um auf die andere Seite zu gelangen, wurde im Jahr 2008 eine Hängebrücke gebaut. Ein paar Höhenmeter weiter oben, führt der Weg wiederum über eine Hängebrücke auf das linke, andere Ufer. Ab hier wird der Weg nun steiler - und wir kommen ins schwitzen. Die Anstrengung dauert aber nicht lange, ein paar Minuten später erreichen wir das Hochtal Engelberg, am Eingang liegt der Eugenisee. Wir schlendern später durchs schöne Dorf, sehen u. a. die Skisprungschanze und das Kloster. Aber auch das Haus, wo meine Grossmutter aufgewachsen ist. Daran konnte ich mich noch erinnern, obwohl ich nur einmal dort war, vor etwa 25 Jahren.
Strecke: Grafenort 569 m - Aaschlucht - Eugenisee - Engelberg 1000 m
Zeit: 2 Sunden 30 Minuten
Höhenunterschied: 450 m aufwärts
Technik und Kondition: leicht
Weitere Bilder: da
Ich bin Berner durch und durch. Meine Wurzeln reichen trotzdem bis in die Innerschweiz, in den Kanton Obwalden nach Engelberg. Meine Grossmutter väterlicherseits stammt aus Engelberg. Sie ist in jungen Jahren in den 1940er Jahren ins Unterland gegangen, ins Untere Emmental, arbeitete dort in einem Landgasthof und lernte einen flotten Emmentaler kennen. Später heiratete sie und wurde Mutter von 3 Kindern, mein Vater war das Älteste. Meine Grossmutter lernte ich nicht richtig kennen, verstarb sie, als ich 5 Jahre alt war. Meine Erinnerungen an sie sind schwach.
Das erste und letzte mal in Engelberg war ich ein paar Jahre nach dem Tod meiner Grossmutter, als wir meiner Urgrossmutter einen Besuch abstatteten. Sie war, genau so wie es auch meine Grossmutter gewesen ist, streng gläubig. Keine Messe im Kloster verpasste sie. Kurze Zeit später holte der Herr auch sie zu ihr.
Den Bezug zu Engelberg habe ich danach verloren, was nicht heisst, dass ich diesen Ort aus meinem Gedächtnis gelöscht habe. Verbunden war ich ihm tief drinnen irgendwie immer ein wenig, und mir war immer klar, dass ich irgendeinmal wieder dort hingegehen will. Ja, und jetzt besitze ich das GA, kann also "umsonst" hinfahren. Die Zeit ist nicht knapp bemessen über die Ostertage, kann ich doch 4 Freitage geniessen. Und im Wallis war ich gestern, dort muss ich regelmässig hin, weil es mich immer wieder hinzieht.
Grosse Lust auf eine grosse Tour hatten wir gestern nach der Südrampenwanderung nicht. Jetzt kommt man halt langsam in ein Alter, in dem die Regeneration etwas länger dauert und einen immer etwas schmerzt. Meiner Freundin sage ich dann immer, dass man nach einer Wanderung Schnmerzen haben muss, sonst sei man nämlich zu wenig weit gelaufen. Ein bisschen Wandern wollten wir aber schon, erst recht bei diesem schönen Wetter. Also suchte ich im Internet auf den einschlägigen Seiten nach einer kurzen Wanderung in Engelberg. Auf http://www.wandersite.ch/Tageswanderung/585a_Obwalden.html wurde ich dabei fündig, wieder einmal.
Wir fuhren also via Bern nach Luzern. Dort stiegen wir auf die Zentralbahn um. Eine Station vor Engelberg, in Grafenort, verliessen wir den mit Indern gut gefüllten Zug. Wir gehen zum Ufer der Engelberger Aa, welche kaum Wasser führt. Nun laufen wir alles der Engelber Aa entlang Richtung Engelberg. Anfänglich steigt der Weg nur leicht. Mi zunehmender Dauer, etwa ab der Obermatte, verläuft der Fluss und der Weg durch die Schlucht. Ab hier wird es steiler. Durch das Unwetter im Jahre 2005, durch das Engelberg für 2 Wochen von der Aussenwelt abgeschnitten war, riss die Aa einen Teil des Wanderweges mit. Um auf die andere Seite zu gelangen, wurde im Jahr 2008 eine Hängebrücke gebaut. Ein paar Höhenmeter weiter oben, führt der Weg wiederum über eine Hängebrücke auf das linke, andere Ufer. Ab hier wird der Weg nun steiler - und wir kommen ins schwitzen. Die Anstrengung dauert aber nicht lange, ein paar Minuten später erreichen wir das Hochtal Engelberg, am Eingang liegt der Eugenisee. Wir schlendern später durchs schöne Dorf, sehen u. a. die Skisprungschanze und das Kloster. Aber auch das Haus, wo meine Grossmutter aufgewachsen ist. Daran konnte ich mich noch erinnern, obwohl ich nur einmal dort war, vor etwa 25 Jahren.
Doppelhängebrücke in der Aaschlucht |
Eugenisee |
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