Anenhütte
Unterwegs im von uns schon fast vergessenem Lötschental
Der Umzug vom letzten Samstag von Ostermundigen nach Niederwangen hat gut geklappt. Es war aber eine sehr stressige Zeit. Gut, dass sie vorbei ist.
Das super schöne, und für viele heisse, Wetter musste für eine Wanderung genutzt werden. Ein Wohlfühlprogramm für Körper, Geist und Seele quasi nach den anstrengenden letzten Tagen.
Und da es heute über 30 Grad warm war, ging es heute in die Höhe und natürlich wieder ins Wallis, in eine Region, die wir noch nicht so gut kennen. Das Lötschental gefiel uns sehr gut, die heutige Wanderung war traumhaft schön. Das Wallis kann uns immer wieder von neuem begeistern. Ich frage mich, warum wir nicht schon eher ins Lötschental wandern gingen, das letzte mal waren wir vor fast 2 Jahren dort, als wir von der Lauchernalp über den Lötschenpass nach Kandersteg wanderten.
Von Niederwangen aus brauchen wir für die Anfahrt ins Wallis ein bisschen länger als von Ostermundigen aus. Und heute sogar ein bisschen länger als es hätte dauern sollen. Um 08.39 hätte der BLS Lötschberger von Bern losfahren sollen, aber noch viele Leute standen auf dem Perron und wussten nicht so recht wo einsteigen. 4 Kompositionen fahren in der Regel Richtung Alpen, die vorderen 2 nach Brig, die hinteren 2 nach Zweisimmen. Auf allen Zugskompositionen stand "Nicht einsteigen". So herrschte ein grosses Chaos und die Züge waren übervoll, so dass sich die Abfahrtszeit um mehrere Minuten verzögerte... Ab Spiez normalisierte sich das Ganze dann, einige Leute wechselten in den richitgen Zug und wir konnten endlich sitzen. Unser Zug machte nach dem Bahnhof Spiez eine Vollbremsung und stand für Minuten still und fuhr wieder in den Bahnhof Spiez zurück und konnte nach ca. 10 Minuten seine Fahrt in Richtung Brig wieder aufnehmen, so dass wir mit etwa 15 Minuten Verspätung in Goppenstein eintrafen. Die Postautos warteten aber glücklichweise auf die zahlreichen Wandersleute.
Ich will mich ab solchen Sachen ja nicht mehr gross aufregen und das hat heute eigentlich recht gut geklappt. So starteten wir die Wanderung auf der Fafleralp Richtung Anenhütte frohen Mutes.
Einen guten Tourenbeschrieb finden Sie unter folgendem Link von Lötschental Tourismus. Wir sind umgekehrt gewandert, haben auf dem Rückweg den Guggisee passiert und sind via Guggistafel zur Fafleralp zurück gelaufen.
Und für all die, die heute geschwitzt haben: Zeitweise froren wir, in der Höhe wehte nämlich ein starker und frischer Wind.
Gerne würde ich über diese schöne Wanderung aus dieser interessanten Gegend näher berichten, die letzten Tage machten aber so schlapp, dass ich jetzt ein Ende machen will und muss.
Vielleicht werde ich diesen Text in der nächsten Woche ergänzen, mal schauen ob ich noch dazu komme...
Route: Fafleralp 1787 m - Grundsee 1842 m - Gletschertor - Anenhütte - Anensee 2358 m - Guggisee 2007 m - Guggistafel 1993 m - Fafleralp 1787 m
Höhenunterschied: 610 m auf- und abwärts
Zeit: 4 Stunden
Fotoalbum: Klick
Fotoalbum: Klick
Wir fahren auch bald wieder in das Wanderland Schweiz und dieses Mal gehen wir im Wallis wandern. Das hört sich ja traumhaft an! Diese Wanderrouten sind auch für Familien geeignet, oder? Ich suche schon seit ein paar Tagen die schönsten Wanderwege raus, müssen natürlich alle kinderfreundlich sein. Ich habe mir sogar ein Wanderwege Magazin für die Schweiz gekauft! Hier die Strecke steht auf jeden Fall weit oben!
AntwortenLöschenHallo Regina. Ja, diese Wanderung ist auch für Familien geeignet, sie bietet keine Schwierigkeiten. Noch schöner soll die Wanderung im Herbst sein. Das Wandermagazin habe ich abonniert, dort und auf meinem Blog finden sie sicher noch viele schöne Vorschläge. LG
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