On the way to Zmutt
Es ist schon immer speziell in Zermatt zu sein, egal zu welcher Jahreszeit. Dort fühle ich mich immer wohl, schon fast wie zu Hause, obwohl ich Zermatt erst vor anderthalb Jahren das erste mal besuchte und seither noch gar nicht so oft dort war.
Mit dem Ziel von der Sunnegga nach Zermatt hinunter zu wandern fuhren wir heute in der ersten Klasse ins schöne Wallis. Es ist doch schön an Wochenenden machen zu können, wonach man Lust hat. Auch das Winterwanderangebot in Zermatt ist toll. Uns zog es nicht per Standseilbahn auf die Sunnegga. Spontan wanderten wir dem Matterhorn entgegen nach Zmutt. Der Aufstieg auf dem vorbildlich unterhaltenen Wanderweg an der Sonne war sehr schweisstreibend, da wir dick eingepackt waren. In Zmutt wollten wir etwas essen, der Magen knurrte, doch die Restaurants befanden sich alle im Winterschlaf. Für den Aufstieg (ab Bahnhof) benötigten wir eine Stunde. Der Abstieg würde auch ein Weilchen dauern, weshalb wir nun im Schatten nach Furi weiter liefen. Auf diesem Wegstück war es bitterkalt.
Nach etwa einer halben Stunde trafen wir in Furi ein. Ins Restaurant Gitz-Gädi des Hotels Silvana kehrten wir ein. Eine vorzügliche Wahl war das. Die Einrichtung, die Bedienung und das Essen waren hervorragend! Das Hotel sieht auch sehr einladend aus. Wer weiss, vielleicht werden wir hier einmal ein paar Nächte verbringen?
Gerne wären wir nach dem Essen noch ein Weilchen sitzen geblieben, das super Wetter zog uns aber wieder nach draussen, zudem mussten wir ja noch den Abstieg nach Zermatt unter die Füsse nehmen. Auch hier war der Weg via Zum See nie rutschig und sehr gut begehbar. Beim Zmuttbach trafen wir auf den Weg, auf dem wir am Vormittag im Aufstieg hergekommen waren. Auf demselben Weg ging es zurück nach Zermatt. Den Nachmittag liessen wir im Café Fuchs ausklingen. Mit dem 16.39 h Zug fuhren wir nach Visp und hatten den ganzen 1. Klassewagen für uns allein. So macht Zugfahren Spass.
Spass machte auch diese schöne Rundwanderung bei bestem Wetter. Das war wieder ein sehr schöner und spezieller Tag in einer wunderbaren Gegend. Um solch schöne Tage erleben zu können, stehe ich täglich um 5 Uhr in der Früh auf und schufte achteinhalb Stunden. Auch wenn ich den Winter nicht mag und den Frühling schon lange herbeisehne, kann man in dieser eher tristen Jahreszeit schöne Tage erleben. Vor allem dann, wenn man im Wallis sein kann.
Strecke: Zermatt 1605 m - Zmutt 1936 m - Furi 1867 m - Zum See 1766 m - Zermatt 1605 m
Höhenunterschied: 350 m auf- und abwärts
Zeit: 2 Stunden 30 Minuten
Dem Matterhorn entgegen |
Zmutt |
Grün! |
Zmuttbach |
Eichhörnchen im Vogelhäuschen |
Zermatt unterhalb der Mischabelgruppe |
Zum See |
Rehe oder Hirschkühe |
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