Nichts zu murren in Mürren
Die Anreise nach Mürren dauerte etwa gleich lang wie eine Reise nach Zermatt, obwohl Mürren doch so viel näher bei Bern liegt. Der Hinweg war wegen dem vielen Umsteigen auf andere Bahnen auch ein bisschen umständlicher als eine Reise ins Wallis. Trotzdem kann ich jetzt schon sagen, dass das heute ein schöner Tag gewesen ist.
Das östliche Berner Oberland ist seit unserem Wegzug im Jahr 2006 bei uns ein wenig in Vergessenheit geraten. Um eine Wanderung zu unternehmen, waren wir gar nie mehr dort, jedenfalls nicht meine Freundin und ich gemeinsam, die Ausnahme bildet die 2-tägige Faulhornwanderung mit meinen Wanderkollegen.
In Mürren war ich eh schon lange nicht mehr. Ich habe dort oben mal für ein paar Wochen gearbeitet. Damals gab es von Lauterbrunnen zur Grütschalp noch eine Standseilbahn, die durch eine Luftseilbahn ersetzt werden musste.
Das Wetter präsentierte sich am Vormittag noch nicht so schön. Auf der Grütschalp war es aber trotz des Hochnebels gar nicht mal so kalt. Der Wanderweg beginnt dann auch gerade zu steigen, spätestens ab da hätte man nicht mehr frieren müssen. Der Winterwanderweg oberhalb der Bahnstrecke nach Mürren ist leicht zu gehen und super präpariert. Zwischen der Winteregg und Mürren klarte es auf und wir wanderten nur an der warmen Sonne. Nach etwa eineinviertel Stunden erreichten wir das autofreie Mürren. Im Hotel Restaurant Edelweiss assen wir das Zmittag. Nach dem guten Essen schlenderten wir durchs Dorf und genossen die schöne Aussicht auf Eiger, Mönch und die Jungfrau. Auf gleichem Weg wanderten wir zurück zur Grütschalp.
Strecke: Grütschalp 1520 m - Winteregg 1600 m - Mürren 1668 m - Winteregg 1600 m - Grütschalp 1520 m
Höhenunterschied: 150 m auf- und abwärts
Zeit: 2 Stunden und 30 Minuten
Kommentare
Kommentar veröffentlichen