Die Südhänge des Rhonetals sind bis in weite Höhen schneefrei. An sonnigen Stellen (Südrampe oberhalb Hohtenn und evtl. Ausserberg) kann man schätzungsweise bis auf 2000 Meter wandern, ohne dass man mit Schnee in Berührung kommt. Ganz sicher aber bis auf etwa 1500 Meter.
Das Unterwallis kenne ich ja noch nicht so gut, ich bin fast ausschliesslich nur im deutschsprachigen Oberwallis wandernd unterwegs. Crans-Montana kenne ich schon gar nicht. Ich war aber schon einmal ganz kurz dort, 1 - 2 Minuten vielleicht. Dann kam ein Bus und schnell weg war ich.
Meine Freundin und ich wollten uns Crans-Montana heute mal ganz genau anschauen gehen. Fazit: Die Lage ist schön.
In Crans-Montana, das auf etwa 1500 m ü. M. liegt, hat es fast keinen Schnee mehr. Sonnig und mild war es heute bei 10 Grad. Für eine Winterwanderung hatten wir keine Lust, wir hätten weiter in die Höhe fahren müssen um eine Schneewanderung machen zu können. Dafür waren wir nicht passend angezogen.
Wir besichtigten planlos das Dorf und landeten nach etwa einer Gehstunde in Montana Village, einem ruhigen Dorf abseits des Massentourismus. Hier konnten wir nichts tun, nicht mal den knurrenden Magen stillen. Wir befanden uns etwa 300 Höhenmeter unter Crans-Montana und hatten keine Lust wieder aufzusteigen. Wir suchten die Standseilbahn und fanden in Bluche ein Restaurant, wo wir erst um 13.30 h zu Mittag assen.
Nach dem Essen wanderten wir in eineinhalb Stunden ins 700 Meter tiefere Sierre hinunter. Dieses Teilstück war komplett schneefrei.
Insgesamt waren wir heute etwa 3 Stunden zu Fuss unterwegs und sind dabei 1000 Höhenmeter abwärts gewandert.
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Im Bahnhof Bern: links ist rechts, rechts ist links |
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Etang Grenon und Crans-Montana |
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Zuerst auf einem bisschen Schnee auf einem Winterwanderweg unterwegs |
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Aper: Montana Village 1202 m |
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Das Val d'Anniviers |
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Frühlingshaft im Abstieg von Bluche |
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Ausblick über die Rebberge über Sierre ins Oberwallis |
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Blick zurück |
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