Weissenstein

Jetzt im Nachhinein muss ich sagen, dass das heute ein kalter Tag war. Vor einer Wochen hatten wir noch 30 Grad, heute war's in Bern nicht wärmer als 15 Grad. Das einzige Positive vom Wetter war, dass es trocken blieb.

Mit dem RBS fuhren wir nach Solothurn. Dort gings mit dem Regionalzug in Richung Moutier nach Oberdorf SO. Dort bestiegen wir für 9 Franken die neue Gondelbahn auf den Weissenstein. Oben bliess ein starker Wind bei bewölktem Himmel - es war saukalt. Schon lange hatte ich keine kalten Hände mehr.

Da die Fernsicht zum Vergessen war, machten wir uns schnell auf den Weg zum heutigen Ziel, dem Unteren Grenchenberg. Das erste Wegstück zum Hinter Weissenstein war monoton, wir waren zügig unterwegs, so dass der Körper warm wurde. Dann kam der steile Anstieg zur Hasenmatt, dieses Wegstück gefiel und endlich froren wir nicht mehr. Die Hasenmatt soll die höchste Erhebung des Kantons Solothurn sein, hörte ich jedenfalls beim Gipfelkreuz. Leider war die Fernsicht immer noch nicht besser. Nach einer kurzen Pause entschlossen wir auf dem Abstieg nach Schauenburg, nicht weiter zu den Grencherberge zu wandern. Einerseits waren wir zu spät dran, dort den 14.45 h Bus zu erreichen (der nächste fuhr erst 2 Stunden später), andererseits war es in der Höhe wegen des Windes einfach zu kalt. Wir peilten den nächsten Ort mit ÖV-Anschluss an, nämlich Lommiswil. Der Abstieg dorthin war dann eher langweilig.

Strecke: Kurhaus Weissenstein 1284 m - Hinter Weissenstein 1226 m - Hasenmatt 1445 m - Schauenburg 1148 m - Lommiswil 561 m
Höhenunterschied: 225 m aufwärts, 950 m abwärts
Zeit: 3 Stunden

Ausblick vom Kurhaus Weissenstein über Solothurn ins Mittelland

Kurhaus Weissenstein

Im Aufstieg zur Hasenmatt

Hasenmatt

Bescheidener Ausblick von der Hasenmatt ins Mittelland Richtung Alpen

Murten-, Neuenburger- und Bielersee

Lommiswil




Kommentare

  1. Schön, auch du bist mal 'uf dä Bärg'. Schade, hat das Wetter nicht so mitgespielt. Die Hasenmatt steht für uns auch noch auf dem Programm dieses Jahr!
    Gruess vom Werner und Timi

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    1. Das Wetter war jedenfalls besser als in den Alpen, deshalb unser Entscheid in den "Norden" zu gehen. Im Wallis, BEO, GR + TI ist's aber schon schöner als im Jura.

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