Trütlisbergpass

Wieder einmal in der Lenk (Berner Oberland) unterwegs

Langsam gehen uns die "einfachen" Wanderungen (Höhenwanderungen) aus. Jetzt wäre es an der Zeit, die längeren und anstrengenden Wanderungen in Angriff zu nehmen, aber Doris ist immer noch nicht fit genug für solche Unternehmungen. 

Mehrfach wurde ich in dieser Woche gefragt, ob ich am vergangenen Wochenende nicht an der neuen Hängebrücke ob Randa gewesen sei. Diese Wanderung sparen wir uns für Ende August auf, wenn dann hoffentlich der grosse "Run" vorbei ist.

So fuhren wir wieder einmal an die Lenk im Simmental. Die Reise dorthin mit der BLS und der MOB dauert eine halbe Ewigkeit - da ist man halt schon viel schneller im weiter entfernten Wallis.

Mittlerweile kennen wir die Bergwelt um die schöne Lenk besser - was uns noch fehlte ist das Gebiet des Betelberges, welches man mit der Gondelbahn erreichen kann. Also nahmen wir heute die teure Gondelfahrt (Fr. 21.-- mit GA/Halbtax einfach) nach Leiterli in Anspruch. Nach dem Startkaffee im Bergrestaurant nahmen wir die Rundwanderung via Stübleni, Gryden, Trütlisbergpass und Wallegg in Angriff.

Dort wo es Bergbahnen hat, hat es viele Turnschuhtouristen. Kein Wunder, passieren beim "Wandern" immer so viele Unfälle. 

Wir nahmen den zu Beginn einfachen und breiten Wanderweg in Richtung Trüttlisbergpass unter die Füsse. Schade blühen die Alpenrosen schon nicht mehr, denn hier hätte es unzählige von ihnen gegeben. Die Kalksteinformation Stübleni erinnerte uns an den Jura. Je weiter wir uns von der Bergstation Leiterli entfernten, desto einsamer und schöner wurde die Wanderung. 

Bei Gryden stieg der Weg erstmals merklich und wir hatten alle vor uns marschierten Wanderer überholt. Von hier war die Weitsicht schön. Leider kenne ich all die Berge und Orte ringsum nicht. 

Beim Trütlisbergpass angekommen, wanderten wir nach Lenk hinab. Hier hätte man in Richtung Lauenen und zum Lauenensee wandern können. Der Abstiegsweg vom Oberen Lochberg war ziemlich mühsam zu gehen. Beim Wallbach angekommen, war's dann wieder gemütlich. Wir passierten das Restaurant Wallegg, von dort ging's dann nochmals steil nach Lenk hinab. Die Aussicht aufs Dorf und den Wildstrubel war faszinierend.

Strecke: Leiterli 1943 m - Stübleni 2109 m - Trütlisbergpass 2038 m - Obere Lochberg 1913 m - Wallegg 1320 m - Lenk 1068 m
Höhenunterschied: 150 m aufwärts, 1050 m abwärts
Zeit: 3 Stunden und 30 Minuten

Bergstation Leiterli

Die letzten blühenden Alpenrosen

Kalksteinformation Stübleni

Blick zurück








Wallbachschlucht

Lenk

Blick über die Lenk zum Wildstrubel

Kommentare

  1. Wir waren zeitgleich auf der anderen Seite im Wallis unterwegs, beim Lac de Tseuzier. Einen Wanderwegweiser nach Lenk habe ich noch gesehen.
    Gruss vom Werner und Timi

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  2. ja die Lenk kennen wir gut, den Höhenweg haben wir auch schon unternommen - schön dort. Lg Jürg

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