Mot Madlain 2434 m
Von S-charl auf den Mot Madlain, den Berg, der Edelweisse
Im proppenvollen Postauto fuhren wir von Scuol nach S-charl. Die Fahrt durch das wilde Val S-charl ist ja immer ein besonderes Erlebnis, aber wenn eine zürcherische Trink- und Klamauk-Gruppe im Rentneralter im Postauto mitfährt, von denen der hustende und rotzende Prototyp einer Zürischnurre direkt hinter dir sitzt, dann hofft man, so schnell wie möglich am Ziel zu sein.
Glücklicherweise steuerte diese Gruppe das nächste Restaurant an und auch sonst niemand machte sich auf den Weg zum Mot Madlain am Rande des Schweizerischen Nationalparks (ist nicht im Park-Perimeter drin) Wir genossen den ruhigen Aufstieg durch den wunderschönen Föhrenwald, der fein duftete und konnten tief durchatmen.
Der Aufstiegsweg wurde mit zunehmender Dauer immer steiler. Doch die Mühe sollte sich bald lohnen, denn so viele Edelweisse, wie wir auf dem obersten Wegstück zu sehen bekamen, haben wir uns nie erträumt. Aus einem Wanderführer wusste ich, dass wir einige Edelweisse antreffen würden, aber dass es so viele sein werden, liess uns erstaunen.
Leider wurde es immer bedeckter. Als wir nach nach dem langen Fotografieren auf dem Gipfel angekommen sind und unser Picknick eingenommen haben, begann es leicht zu regnen. Wir entschieden uns, einzupacken und den Abstieg nach S-charl unter die Füsse zu nehmen.
Den Abstieg bewältigten wir in einer Stunde. Nach einer kurzen Regenpause begann es kurz vor S-charl wieder zu Regnen. Die Rückreise mit dem Postauto war dann um einiges angenehmer.
S-charl
Lauschiger und sonniger Aufstiegsweg
Schmelzra
Es wird immer steiler
Rückblick Aufstiegsweg
Und schon erblicken wir das erste Edelweiss
Vor dem Gipfel alles voller Edelweisse
Mot Madlain
Erinnerungen an den God Tamangur
...und an das Val Mingèr
Gipfel- und Edelweissfreude
Im leichten Regen abwärts
Warten auf den Einstieg ins Poschi in S-charl
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