Nachdem es am Vorabend teils kräftig gewittert hat, war das Wetter an diesem heutigen Dienstag nun nicht mehr so schön wie die ersten 3 Tage. Warm, für viele heiss, war es aber immer noch.
Mit dem Postauto fuhren wir zur Haltestelle Süsom Givè, der Passhöhe des Ofenpasses auf 2149 m. Ab hier wanderten wir nun auf der Senda Val Müstair, einem schönen Höhenweg auf der linken, sonnigen Bergseite.
Der Weg ist einfach und gemütlich zu gehen und bietet schöne Ausblicke ins und übers Val Müstair. Da ich mir am Morgen den grossen Zeh auf der Holztreppe im Haus geschlagen habe, der Zeh blau und geschwollen war, schmerzte heute jeder einzelne Schritt. Linderung verhalf ein Fussbad in einem kalten Bergbach. Die Senda Val Müstair führt vom Ofenpass nach Müstair, dem letzten Ort im Münstertal auf Schweizer Boden.
Für uns war aber nach 3 Gehstunden in Lü, der ehemaligen höchstgelegenen politischen Gemeinde Europas, Schluss - die Schmerzen waren einfach zu stark. Mit dem Postauto fuhren wir nach Fuldera, und von dort nach Santa Maria, wo wir im schönen Dorf noch Einkaufen gingen.
Strecke: Ofenpasshöhe 2149 m - Alp da Munt 2213 m - Alp Champatsch 2101 m - Lü 1934 m
Höhenunterschied: 150 m auwärts, 300 m abwärts
Zeit: 3 Stunden
Fotoalbum: Wuala
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Blick vom Ofenpass in den Nationalpark |
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Schöner Höhenweg |
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Tschierv mit "unserem" Ferienhaus |
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Abstieg von der Alp Champatsch |
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Schöner Bergwald ob Lü |
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