Wir leben im Paradies! Wenn wir keine anderen Probleme haben als ständig über die "Hitze" zu jammern, dann müssen wir hier bereits im Paradies sein. Es ist Sommer, da kann es mal Phasen geben, in denen es ein paar Tage über 30 Grad C warm wird. Zudem ist der Klimawandel Tatsache. "Heisse" Sommer und ständig steigende Temperaturen wurden von den Forschern schon vor Jahrzehnten prognostiziert.
Es ist trocken. Schon seit Monaten hat es in Teilen der Schweiz kaum mehr geregnet. Aha, und daran soll jetzt die momentane "Hitzewelle" Schuld sein? Das machen uns jedenfalls die Medien schon seit Tagen weis. Die April-Juli-Periode dieses Jahres war die wärmste seit Messbeginn. Das glaube ich. Und was hat die momentane "Hitzewelle" damit zu tun? Wie uns die Medien weis machen wollen, haben wir schon seit April eine Hitzewelle. Was schlicht falsch ist und "Fake News" sind. Oder die heutigen Journis können nicht mehr recherchieren, nicht zusammenhängend denken oder interpretieren falsch dazu. Sie übernehmen falsche Agenturmeldungen. Als "Hitze" bezeichnet man Temperaturen ab 30 Grad Celsius. Und die haben wir erst seit letzter Woche. Wie bereits erwähnt, war die April-Juli-Periode die wärmste seit Messbeginn - die Medien vermischen das mit der aktuellen "Hitzewelle" und der Trocken-/Dürreperiode. Trockenperioden gab es auch schon im Winter. Ich kann mich an ein Feuerverbot in Zermatt am Silvester 2016 erinnern, als keine Feuerwerkskörper gezündet werden durften. Und es gab Waldbrände im Tessin und in den Bündner Südtälern im Winter. Also, die Trockenheit hat rein gar nichts mit der momentanen "Hitzewelle" zu tun! Die Trockenheit entstand dadurch, dass es seit Frühling kaum mehr geregnet hat - sie war schon vor der "Hitzewelle" da! Die Mainstream-Medien blasen da alle ins gleiche falsche Horn, was sehr bedenklich ist. Sollten die Medien nicht mal besser darüber schreiben, wie jeder einzelne etwas gegen steigende Temperaturen beitragen kann und wir den Klimawandel verlangsamen können (stoppen können wir ihn sowieso nicht mehr, es ist längstens zu spät).
Sind die "es ist heiss-Jammeris" nicht die, die mit dem Flugzeug und einem All-Inklusiv-Angebot in den (noch wärmeren) Süden fliegen und zu Hause einen SUV fahren? Eventuell noch den Klimawandel leugnen oder es ihnen einfach schlicht egal ist, dass es ihn gibt? Sind es die selben, die dann im nächsten Winter jammern, dass es zu kalt sei? Falls du dich angesprochen fühlst, sei dir gesagt, dass der Sommer Ende August bereits vorbei ist. Hast du den 1. März schon vergessen? Geil war's, ne?
Zur heutigen kleinen Wanderung: Mit dem Ziel auf die Belalp zu gehen, fuhren wir heute ins Wallis. Oben auf der Belalp war's grau. Wir blieben in Blatten. Gingen im Blattnerhof essen. Danach wanderten wir zum Aussichtspunkt Blindbärgji. Zurück nach Blatten. Durchs lauschige Blindtälli nach Geimen. Von dort weiter an der warmen Sonne nach Naters und Brig hinab. Schön war's. Schön warm. Schon fast paradiesisch. Von mir aus könnte die Klimaanlage im Zug noch öfters defekt sein.
Strecke: Blatten b. N. 1327 m - Blindbärgji 1449 m - Blatten b. N. 1327 m - Blindtälli - Geimen 1037 m - Naters 637 m - Brig SBB 678 m
Höhenunterschied: 150 m embrüf, 750 m embri
Zeit: 2 Stunden und 30 Minuten
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Blatten bei Naters an einem schönen Sommertag |
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Neu mit Wanderstöcken zum Blindbärgji hinauf |
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Es ist trocken auf dem Blindbärgji, weil es schon lange nicht mehr geregnet hat... |
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Sicht über Brig ins Simplongebiet |
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Es ist immer noch grau über der Belalp |
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Man würde tief fallen... |
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Zurück im schönen Blatten |
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Im Blindtälli |
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Rückblick: Rechts geht's ins lauschige Blindtälli |
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Bei Geimen |
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Traditionelle Bewässerung |
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Wunderschöner Weg |
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Riederhorn |
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Glishorn, Brig-Glis, Naters |
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Schön warm |
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Naters |
Herrlich toll geschriebene Einleitung, ich gratuliere! So treffend hätte ich das nicht hingebracht.
AntwortenLöschenDie Wanderwege sind auch noch unbekannt ... wir können also gut wieder mal im Wallis Ferien machen :-)
Gruss vom Werner und Timi