Gandria TI: Olivenweg

Worte und Synonyme, die man hier nicht finden wird, dafür auf den unzähligen Hipster-Blogs zu lesen sind: wildromantisch, malerisch, atemberaubend, Brands, Roadtrip, lieblich, Indian Summer, beschaulich, majestätisch, märchenhaft, Herzstück, Retreat, Alpenparadies, ... Auch auf möchtegern-coole Anglizismen verzichte ich wenn möglich.

Wir sind gestern für eine Woche hier nach Ascona gefahren - in ein 4-Sterne-Hotel an der berühmten Seepromenade. Jenes Hotel, in welchem wir vor ein paar Jahren mehrmals übernachtet haben. Jeder Hotelgast im Tessin erhält umsonst das Ticino-Ticket, mit welchem man das gesamte Tessin gratis per ÖV entdecken kann! Aber mit dem Merzli, BMW, Audi oder Porsche herumzustolzieren ist halt cooler, gell ihr Touri-Snobs. 

Da das ein Wanderblog ist, sollte ich mich aufs Kernthema konzentrieren. Zudem wollte ich wie anfangs Jahr angekündigt weniger schreiben, sondern mehr Bilder liefern.

Jedenfalls ging es per Bus nach Locarno. Mit dem Zug (TILO) via Giubiasco nach Lugano. Mit dem Schiff (gratis mit GA!) nach Gandria.

Angenehme 31 Grad in Lugano. Sonnenschein. Luft: zu viel Feinstaub und Smog. Auf dem Schiff ein angenehmer Wind. 

Gandria ist für mich eines der schönsten Dörfer der Schweiz. Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Am schönsten ist es aber im Sommer bei heissen Temperaturen = so richtig mediterranes Ambiente. Man fühlt sich anderswo, weit weg.

Der Olivenweg von Gandria nach Castagnola dauert etwa eine gemütliche Stunde. Die Wanderschuhe braucht's nicht - alles Hartbelag. Der Weiterweg nach Lugano lohnt sich nur bedingt. Von Castagnola zum schönen Park in Lugano am See geht es alles der lärmigen und stinkenden Strasse entlang. Wir taten es trotzdem.


Der Beweis: Ich war (sichtlich gut gelaunt) auf dem Schiff
Wir steuern Paradiso und dem Monte San Salvatore entgegen
Lugano
Der Monte Bré
Blick auf den Olivenweg, den wir bald begehen werden
Gandria
In den Gassen von Gandria
Der erste Olivenhain
Lauschig, idyllisch
Olivenweg von Gandria nach Castagnalo
Der Zuckerhut von Lugano, der San Salvatore
Me myself. Der Ranzen dominiert
Nochmals ein Olivenhain
Zum Schluss noch ein Bild mit einer knuffigen Katze

Kommentare

  1. Da habe ich ganz gerne etwas geschmunzelt bei diesem Bericht, der ist ganz nett zum Lesen! Schön zu erfahren, dass ihr da ganz angenehme Ferien verbringen durftet, den Olivenweg kennen auch wir natürlich bestens.
    Gruss vom Werner und Timi

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    1. In der Ironie liegt einiges Wahres. Zudem lügt der Alkohol nie ;-)

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